konfus

konfus das wasser über purpurgüldenes lehmtuch stützt
verboten doch zu teilen spricht
machst du endlich sein verfärbtes fieber gepaart ohne respekt zurecht
spuckt peinlich die holde waagschale triefend das gebein
aus lautlosem geschrei glucksender falten im karst der tugend
so auch sie alle einsam gut geölt der höhle biss ermüden
ewig auf sanfter spitze kegel schmieden
und studien der wollust wir verderben
kannst du nicht schummeln dich zu melden
was soll’s der lage schmerz erklettern
beleuchteter dinge so konfus

Jürgen Mayer, 2006